Ein Jahr nach dem Abstieg schafft die HSG Konstanz den Wiederaufstieg in die 2. HBL. Mit einem 34:30-Sieg im Rückspiel gegen den HC Eintracht Hildesheim machten die Konstanzer die 35:38-Hinspiel-Niederlage wett. Obwohl Hildesheim zu Beginn die Oberhand in der Partie hatte und mit 3:0 führte, kämpfte sich Konstanz zurück. Nach einer Verletzung von Talent Mathieu Fenyö, der noch am Abend operiert werden musste, übernahm Konstanz die Führung und ging mit einem 17:13-Vorsprung in die Halbzeit. Hildesheim kämpfte bis zum Schluss und hielt beim 25:27-Rückstand zehn Minuten vor Schluss den Aufstieg in der Hand, doch Konstanz setzte sich letztlich durch. HSG-Trainer Jörg Lützelberger zeigte sich stolz: „Ich bin einfach unglaublich stolz auf meine Mannschaft. Das ist fantastisch, wie sie in den letzten Monaten gearbeitet haben. Ich habe noch nie in meiner ganzen Handballzeit am 16. Juni überhaupt noch gearbeitet und war noch nicht im Urlaub. Weil das einfach das letzte Handballspiel ist, was in Deutschland in dieser Saison stattfindet.“

Auf der anderen Seite war die Enttäuschung groß: „Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit zu leicht aus der Hand gegeben und dem Druck in der zweiten Hälfte nicht immer standgehalten“, sagte HC-Trainer Daniel Deutsch. Dennoch erkannte er die Leistung der HSG an: „Wer sich nach 120 intensiven Minuten am Ende durchsetzt, hat auch den Aufstieg verdient, deshalb herzlichen Glückwunsch an die HSG.“

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Nach einer spannenden Saison endet der Traum des MTV Braunschweig vom Aufstieg in die 2. Bundesliga, während der TuS Ferndorf den Aufstieg perfekt macht. Nach einem deutlichen 32:23-Sieg des TuS Ferndorf im Hinspiel, reichte den Siegerländern ein 27:27-Remis im Rückspiel gegen Braunschweig. Ferndorf feierte somit eine Saison ohne Niederlage mit 32 Siegen und zwei Unentschieden in 34 Spielen. „Das Spiel und der Gegner interessieren mich heute nicht mehr. Ich bin froh, dass wir auch im letzten Spiel ungeschlagen geblieben sind“, erklärte TuS-Coach Ceven Klatt nach dem Spiel. Er zeigte sich stolz auf die Mannschaft und die erbrachte Leistung, die diese Saison zu etwas Besonderem machte.

Braunschweig startete unbeschwert ins Rückspiel und nutzte die Anfangsnervosität der Hausherren gleich aus. Mit einer überraschenden Führung von 10:4 und 13:7 setzte der MTV die Ferndorfer unter Druck. Auch nach der Halbzeit hielt Braunschweig beim 21:17 die Hoffnung aufrecht. Erst in den letzten Minuten kämpfte sich der TuS heran und erreichte kurz vor Schluss den Ausgleich. MTV-Coach Volker Mudrow war trotz des verpassten Aufstiegs stolz auf seine Mannschaft: „Die Jungs haben eine tolle Leistung gebracht. Sie haben den Gegner gekitzelt und sehr nervös gemacht. Wenn die freien Dinger und die Siebenmeter auch noch reingegangen wären… Das Spiel hätte auch anders ausgehen können.“

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Quelle: handball.net | Foto: Pisa